Wenn man heute auf die Karriere von Florian Silbereisen schaut, wirkt es fast so, als sei der Weg zu seinem Erfolg immer locker verlaufen. Große TV-Shows, ausverkaufte Tourneen und der Status als einer der beliebtesten Entertainer Deutschlands.
Doch der 44-Jährige weiß genau, dass die ersten Schritte alles andere als leicht waren. Besonders sein Mut brachte ihn damals voran.
So schwer war Florians Start wirklich
Im Gespräch mit „Neue Westfälische“ erinnert sich Silbereisen vor Jahren lachend an seine Anfänge. Vor allem die Bilder aus den frühen Jahren sorgen bis heute für Lacher bei ihm. „Jugendfotos sind immer gut, um auch mal schmunzeln zu können. Trotzdem habe ich mich damals wohlgefühlt“, verrät er. Auch seine bunten Anzüge, die er sich bewusst selbst ausgesucht hat, bleiben im Kopf. „Es gibt genügend Leute, die einen schwarzen Anzug tragen – da braucht es mich nicht auch noch. Ich wollte damals ein bisschen auffallen und polarisieren.“

Doch neben den auffälligen Outfits gehörte auch jede Menge Druck zu seinen ersten großen Auftritten. „Ich war damals 22 Jahre jung und hatte eine große Herausforderung vor mir. Im Vorfeld gab es sicherlich auch Menschen, die an mir gezweifelt haben und mich das auch haben spüren lassen.“ Die Zweifel waren laut von Plattenfirmen und Künstlern, die Florians Show boykottierten. „Da gab es einige, die gesagt haben: ‚Oh mein Gott, jetzt ist die Schlager- und Volksmusikbranche ruiniert.‘“
Was Florian Silbereisen heute ausmacht
Heute wirkt das wie ein schlechter Witz. Silbereisen hat längst bewiesen, dass er für Top-Quoten und Unterhaltung steht. Besonders stolz macht ihn, dass am Ende die Zuschauer entschieden haben: „Zum Glück haben all diese Nörgler die Rechnung ohne die Zuschauer gemacht.“
Und der Erfolg spricht für sich: Seit über 20 Jahren prägt Florian Silbereisen die Samstagabend-Unterhaltung mit den legendären „Feste“-Shows in der ARD. Er führt als Kapitän Max Parger das ZDF-„Traumschiff“ und wurde mit Auszeichnungen wie der Goldenen Henne, dem Bambi und dem Bayerischen Verdienstorden geehrt. Dazu kommen Chart-Erfolge mit Klubbb3 und ein Millionenpublikum, das ihm bis heute treu geblieben ist.



